SPACE PARK BREMEN (heute: WATERFRONT)
Mit dem Bau des SPACE PARK BREMEN sollte das europaweit erste integrierte Freizeit-, Erlebnis- und Dienstleistungszentrum erstellt werden.
Im Bereich des ehemaligen Werftgeländes der AG Weser in Bremen-Gröpelingen sollte neben raumfahrtbezogenen Freizeit- und Tourismuseinrichtungen mit einer Nutzfläche von ca. 24.000 m² ein Shopping-Center mit ca. 44.000 m² Verkäufsfläche zur Verfügung gestellt werden.
Für diese Neunutzungen war es erforderlich, die vorhandenen äußeren Verkehrs-strukturen neu zu ordnen bzw. zu ergänzen. Die innere Erschließung des 26 ha großen Areals wurde komplett neu geplant und umgebaut.
Die Außenanlagen des SPACE PARK BREMEN wurden in Anlehnung an das Thema Raumfahrt unter künstlerischen Aspekten mit sehr hohen Qualitätsansprüchen gestaltet.
Durchgeführte Ingenieurleistung
Örtliche Bauüberwachung für den Bereich der gesamten Infrastruktur ringsum den SPACE PARK BREMEN.
Baubeginn: Frühjahr 2001
Bauende: Ende 2003
Baukosten: ca. 20 Mio. €
u.a.
Teilnahmen an Koordinationsrunden
BauherrenbesprechungenMitwirken bei der Terminplanung in Zusammenarbeit mit den Bauunternehmen, der Bauoberleitung und der Projektsteuerung unter Berücksichtigung der Terminplanung Hochbau.
Bauherrengespräche
Sonderplaner (Brehmische, Hafenamt, BSAG)
Träger öffentlicher Belange
Schnittstellen Hochbau/Infrastruktur
Mitwirken bei der Koordination der Hochbau- und Infrastrukturmaßnahmen sowie Maßnahmen Dritter, für die Ausführungsphase des Space Park Bremen.
Mitwirken bei der Koordination des Bodenbaustoffmanagements (Dokumentation der Bodenbewegungen auf und von dem Gelände).
Erforderliche fachspezifische Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen:
- Abbruch- und Rückbauarbeiten
- Erdbauarbeiten
- Verkehrswegebauarbeiten
- Entwässerungskanalarbeiten
- Druckrohrleitungsarbieten
- Rohrvortriebsarbeiten
- Kabelleitungstiefbauarbeiten
- Stahlbauarbeiten
- Beton- und Stahlbetonarbeiten
- Gleisbauarbeiten
- Landschaftsbauarbeiten
- Sicherungsarbeiten an Gewässern
Der Bereich der Infrastruktur gliederte sich in innere und äußere Erschließung.
Äußere Erschließung
Verkehrswegebauarbeiten:(Baukosten: ca. 1.450.000 €)
- Ausbau Knotenpunkt Stapelfeldstraße/Ludwig-Plate-Straße
- Ausbau Ludwig-Plate-Straße
- Ausbau Knotenpunkt Stapelfeldstraße/Goosestraße (inkl. Umbau BSAG-Haltestelle)
- Neue Verbindungsstraße vom Knotenpunkt Stapelfeldstraße/Goosestraße - Gröpelinger Fährweg (inkl. Kanalbau)
(Baukosten: ca. 920.000 €)
Abb.: Rückbau und Neubau der Gleisanlagen der Hafenbahn (DB Netz AG)
Abb.: Neubau Bahnübergang Ludwig-Plate-Straße
Abb.: Neubau Bahnübergang Gustav-Böhrsen-Straße
Innere Erschließung
Landschafts-, Kanal- und Verkehrswegebau(Baukosten: ca. 7.250.000 € davon ca. 1.380.000 € für Entwässerungskanalarbeiten)
- sämtliche Freianlagen
- sämtliche Entwässerungskanäle
- Verkehrswegebauarbeiten (Parkflächen Bereiche R 9.2, R 10, R 11; Einmündung Kap-Horn-Straße, Gröpelinger Fährweg)
- Molenkopf (Betonholm)
- Geländer auf Betonholm
- Feuerwehrzuwegung am Amphitheater
(Baukosten: ca. 1.850.000 €)
- Öffentliche Beleuchtung
- Beleuchtung der privaten Flächen
- Öffentliche Beleuchtung mit SPACE PARK - Design
- Lichtstelen
(Baukosten: ca. 1.950.000 €)
Schnittstelle: bis 1 m vor das Gebäude
Medien:
- Gas und Trinkwasser
- Fernwärme und -kälte
- Mittelspannung (auch innerhalb des Gebäudes)
(Baukosten: ca. 380.000 €)
Amphitheater
(Baukosten: ca. 350.000 €)
Begrünung
(Baukosten: ca. 990.000 €)
Stahlbau
(Baukosten: ca. 493.000 €)
Abb: BSAG-Haltestelle Ludwig-Plate-Straße
Verkehrs- und Parkleitsystem
(Baukosten: ca. 250.000 €)
- Errichtung Verkehrsleitsystem an Bundesfern- und Stadtstraßen inkl. dynamisches Parkleitsystem
(Baukosten: ca. 185.000 €)
Fahrbahnmarkierungen und Beschilderungen
Umbau Brandmeldezentrale der Getreideanlage
Neubau Trafoeinhausung
Baustelle SPACE PARK BREMEN
Ansicht der Weserseite (Foto aus Richtung Weserinsel)
Baustelle SPACE PARK BREMEN
Ansicht der Weserseite (Foto aus Richtung Weserinsel)
Links: Space Shot (Ariane Rakete)
Mitte: FoodCourt